Der schokoladene Kosmopolit

Toni war schon richtig müde, als er plötzlich ein Rascheln von seinem Schreibtisch hörte. Vorsichtig pirschte er sich an. Versuchte da gerade der kleine Schokoladenhase, den er von Oma zu Ostern geschenkt bekommen hatte, sich selbst auszupacken? Er rieb sich die Augen, doch er sah immer noch, wie das kleine Häschen sich abmühte.

»Was machst du denn da?«, fragte er schließlich erstaunt. Der Hase drehte sich mit einem Hüpfer um und piepste: »Ich wollte mal unter die Verpackung gucken und habe festgellt, dass ich ganz braun bin. Braun!« Er wackelte aufgeregt mit seinen Öhrchen. »Na klar bist du braun, du bist ja auch aus Schokolade«, erwiderte Toni. »Oh je! Schoookolade? Ist das etwas Schlimmes?« Die Öhrchen wackelten immer schneller. »Nein«, beruhigte Toni. »Schokolade ist sehr sehr lecker.« »Aber was ist Schokolade?«, fragte der Hase skeptisch.

Toni überlegte und wunderte sich, dass er es selbst nicht wusste. »Das finden wir heraus«, verkündete er und steckte das Häschen in seine Schlafanzughosentasche, bevor er sich aus dem Zimmer in Mamas Bibliothek schlich.

Abermals durchschritt er die große Tür mit den Blumenornamenten, bevor er und das Häschen sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Schokolade machten. Eine Karteikarte aus dem Kartenblock, in dem alle Bücher nach Stichworten sortiert waren, gab Auskunft über den Aufenthaltsort des gesuchten Buches. Drei Bücherregale weiter kletterte Toni auf die breite hölzerne Leiter, die an der Wand befestigt war. Er holte ein kleines braunes Buch mit goldenen Ästen und Blättern darauf aus der neunundzwanzigsten Bücherreihe und verschwand damit unter der Leiter.

Woher die Schokolade nun wirklich stammt und wieso der kleine Osterhase ein echter Kosmopolit ist, kann man im Buch »Toni und die Wunderbibliothek« nachlesen. Allerdings braucht es noch etwas Unterstützung, damit das Buch auch das Licht der Welt erblicken kann. Mehr dazu gibt es auf der Seite zum Buch!