Als Klein-Ida auch mal Unfug machen wollte
Wie macht man Unfug?
Nein, bitte nicht schmunzeln, sondern jetzt einmal ganz im Ernst.
Wie macht man eigentlich Unfug? Vor allem, wenn man »ein liebes kleines Ding ist«, wie Papa immer sagt, mit seinen blonden Zöpfen und den strahlenden Augen?
Michel aus Lönneberga kennt ein jeder. Michel, für dessen Eltern die Leute aus Katthult Geld sammelten, damit sie ihn nach Amerika schicken können. So sehr hatten sie die Nase voll von ihm.
Aber seine kleine Schwester? Der traut niemand etwas zu. Die darf immer nur neidisch zusehen, wie ihr Bruder für seine Streiche in den Tischlerschuppen gesperrt wird.
Und das alles nur, weil sie so furchtbar klein und lieb ist.
Gemeinheit!
Aber Klein-Ida will auch schlimm sein. Sie will sich einen Unfug ausdenken und zur Strafe in den Schuppen gesperrt werden.
»Unfug denkt man sich nicht aus,« sagt Michel. »Unfug wird´s von alleine.«
Nur leider nicht bei ihr.
Bis sie eines Tages die Eier von Hinke-Lotta fand. Neunzehn Stück! Und kein einziges war faul.
Oder etwa doch?